Adrianne – Hamburg ohne St. Pauli wär’ Berlin

72,00 

Name: Hamburg ohne St. Pauli wär’ Berlin
Maße: 30 x 42 cm
Technik: Risographie, Munken Polar Rough 170 g
Jahr: 2021
Auflage: 50 von 50

Der Print wird ohne Rahmen und Passepartout ausgeliefert.

 

36 vorrätig

Beschreibung

Über die Künstlerin:
Adrianne lebt als ehemalige Wohn-Hamburgerin mittlerweile in Berlin-Kreuzberg und stellt Kunst mit einem profunden Denken –von der Realität in den Surrealismus –dar. Aus aller Welt kommend, in Chile geboren, mit argentinisch-kroatischen Wurzeln, Frau geworden in Hamburg und jetzt durch den Beruf in Berlin wohnend, sieht sie die Welt als eine Einheit, wo es keine Rolle spielt, woher man kommt und wer man ist; „man selbst, ist einfach“.
In ihrem Schaffensprozess verlässt sie sich komplett auf die eigene Intuition und schafft aus der Bewegung heraus etwas Neuartiges. So entsteht zum einen ihre Inspiration für die Objektwahl beim Fotografieren. Zum anderen werden nachträglich neue Konstellationen und Techniken gewählt, die aus ähnelnden Farben und Formen etwas Neues entstehen lassen.
Das, woran einer im Alltag vorbeihuscht, inspiriert sie, gerade dann, wenn Bewegung zu sehen ist und kontrastreiche Farben miteinander kommunizieren. Neben dem digitalen zeichnet oder malt sie analog und erstellt große Bildercollagen aus wiederverwendbaren Materialien. Adriannes Kunst zeichnet Vielfalt, Bewegung und starke Farben aus, welcher mit einer Geschichte, die aus dem Leben kommt, erzählt wird.

Über die Kunst:
WIR SIND EINS
Hamburg ohne St. Pauli wär’ Berlin. Hamburg ohne die starken Frauen in St. Pauli wäre sonst irgendein anderer Stadtteil. St. Pauli steht für bunte Echtheit. Egal welcher Herkunft, Hautfarbe, Geschmack und sexuellen Vorlieben. St. Pauli folgt keinen Trend. St. Pauli verbindet und hält zusammen. Der Bezirk verbindet jung und alt, Geschichte und Tradition, es verbindet Divers, Frau und Mann. St. Pauli steht klar für Diversität, Einzigartigkeit aber auch Freundschaft. Das, was ganz Berlin früher nach der Wende gewesen ist und heute leider nur abseits des Mainstreams schwer wiederzufinden ist, trifft man nur vereinzelt auf den Straßen Berlins wieder. St. Pauli ist echt, verändert sich langsam und das ist auch gut so!
Im Kiez herrscht eine nordische Warmherzigkeit, ein Miteinander, sich zu unterstützen und zu helfen, welches sich klar gegen die „Ellbogen-Raus“ Arroganz abgrenzt. Es ist das was St. Pauli so einzigartig und echt macht, es ist das was ich so sehr liebe wenn ich in der alten Heimat zu Besuch bin, der freundschaftliche Austausch zwischen Nachbar und Kiezler. Das was am Ende letztlich zählt ist das „WIR“. Denn auch so unterschiedlich und gleichzeitig ähnlich wir sind, sind wir, alle Eins, alle Brüder und Schwestern.

WIE SIEHST DU DAS JAHR 2050?
Das Jahr 2050 stelle ich mir nach dem Motto des Titels „Wir sind Eins“ vor, in der das was St. Pauli als Stadtteil repräsentiert, als Vorbildfunktion zusammen mit Berlin, Köln und weltweit anderen Städten mit ähnlichen sozial-kulturellen Qualitäten, als Vorbildgemeinschaften, funktionieren. Damit sich mit der Zeit auch andere Städte, Bundesländer und gerade Industrieländer dem Denken an einem „WIR ALLE ZUSAMMEN“ anstecken, das Miteinander zu stärken und sich gegenseitig zu helfen. Damit anstatt eines kontroversen Gegeneinanders, eine Straßenpolitik und eine menschliche Empathie und Einheit sich entwickeln kann und ein „unter die Arme greifen“ entstehen kann ohne sich dabei gegenseitig auszugrenzen. Das Jahr 2020 sollte uns bereits dazu vorbereitet haben und das laufende Jahr 2021 uns in ein Zusammenhalten weiter schulen.

BESCHREIBUNG:
Inspiriert wurde ich von einem alten Hamburger Kumpel, der den Hashtag #ohnemolochwärhamburgberlin auf Instagram gegen die Schließung des Klubs „Moloch“ kämpfte, wie so manch Anderer in Hamburg und leider kurzer Zeit später den Untergang einer Klubkultur mitansehen musste. Shoutout an Robi hier!
Die Fotografie entstand zu Besuch in Hamburg, in einer Toilette von einem Café im Viertel St. Pauli. Das Bild wurde grafisch neu definiert und retuschiert, die Formen, die eigentlich Sticker auf der Wand in der Toilette sind, wurden per Hand einzeln nachgezeichnet und klar geformt, die Farben wurden verstärkt und manche davon hinzugefügt.