Stephanie Hüllmann – Female Gallery #1

1.500,00 

Name: FemaleGallery #1
Maße: 50 x 70 cm
Technik: MillerntorGallery-Paraphernalia, Pappe, Styropor, Nähgarn, säurefreier Kleber, Acrylfarbe
Jahr: 2021
Auflage: 1 von 1

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Beschreibung

Über die Künstlerin:
Naturmaterialien und Gefundenes sind meine Hauptarbeitsmaterialien. Hiermit versuche ich, mich dem Verhältnis Mensch-Natur anzunähern. Was mich vor allem aber fasziniert, das ist der große Themenkomplex Wandel, der immer gegenwärtig ist, der uns verunsichert, aber auch ständig Neues hervorbringt. Es gibt nichts, das andauernd und überall so gegenwärtig ist wie der Wandel, wieso ist er uns dann aber so fremd und macht uns Angst? Kernpunkt meiner Arbeit ist dabei immer, den Blick auf kleinste Details zu lenken. Dem „Höher-Schneller-Weiter“ unserer Zeit stelle ich konsequent mit der jahrtausendealten, langsamen Technik des Nähens einen überraschenden und für manche sogar provokanten Kontrapunkt gegenüber.

Über die Kunst:
Die Millerntor Gallery war schon immer, von Anfang an und durchgängig bis heute, dieses bunte, positive verbindende und soziale “Ding”, das wir alle kennen und schätzen. Und sie hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt, auch in Sachen Frauen und Kunst. Wo zu Beginn bei der Kunst der Millerntor Gallery die Männer im Fokus waren, sind gerade in den letzten Jahren immer mehr Frauen dazu kommen. Stephanie Hüllmann will das feiern mit ihrem ganz eigenen Blick auf die Millerntor Gallery: Sie verarbeitet alte Kataloge, Flyer, Poster, Sticker, Schoko- und Kondom-Verpackungen, Kronkorken und alles, was irgendwie mit MTG zusammenhängt. Für diese Arbeit wurde nur Kunst von Frauen genommen, ergänzt durch immer wiederkehrende Symbole und Gegenstände der MTG. Anstatt die einzelnen Teile nur aufzukleben, näht sie alles. Nur so wird die Zeit, die in das Kunstwerk hineinfließt und die auch hinter den Jahren Millerntor Gallery und ihrer Entwicklung stehen, deutlich. Das ist ihr wichtig, denn hinter allen Arbeiten steht die übergeordnete Idee des Wandels, der alles durchzieht und den sie sichtbar machen möchte. “FemaleGallery #1” besteht aus etwa 100 Einzelteilen, die zunächst aus den Katalogen und Materialien gesucht und ausgeschnitten wurden, dann einzeln aufgenäht und auf Styropor montiert wurden, so dass eine dreidimensionale Farbexplosion entsteht.